Peer Triebler ist 1966 in Forst geboren und in einem Pfarrhaus aufgewachsen. In Cottbus ist er zur Schule gegangen und hat früh mit der Musik angefangen. Zwischen 1972 und 1982 wurde er am Konservatorium in Cottbus in den Fächern Klavier und Schlagzeug unterrichtet. Außerdem hat er in Kirchenbands mitgespielt.
Durch die verschiedenen Pfarrstellen des Vaters ist er über Stralsund nach Berlin gekommen. In Dresden studierte er zwischen 1986 und 1990 an der Hochschule für Musik „C. M. v. Weber“ im Hauptfach Schlagzeug. 1990 absolvierte er ein Gaststudium bei Peter Ypma am Konservatorium in Rotterdam.
Danach kam er wieder nach Berlin. Seit 1990 ist er freischaffender Musiker mit verschiedenen Gastspielen in Deutschland, der Niederlande, der Schweiz, der Türkei und der USA. Zwischen 1992 und 1996 arbeitete er bei verschiedenen Musicalproduktionen als Schlagzeuger am Theater Stralsund unter der Leitung von Jonathan Schell. Seit 1993 ist er Dozent an den Musikschulen Berlin Mahrzahn-Hellersdorf und Berlin Neukölln.
Seit 2004 ist er verheiratet und 2006 mit seiner Familie nach Hoppegarten gezogen. Er hat zwei Kinder, die in Hoppegarten zur Schule gehen. Seine Familie und er engagieren sich in unserer Kirchengemeinde, nehmen an den Familienfrühstücken oder den Familienfreizeiten teil. Gern sorgt er dort auch für die musikalische Unterhaltung. Die Familie Triebler fühlt sich in Hoppegarten sehr wohl und hat hier, auch Dank der Kirchengemeinde, neue Freunde gefunden.
Seine große Leidenschaft ist die Musik auch mit ungewöhnlichen Musikstilen. So ist er z. B. Mitglied im Anatolian Jazz Orchestra, das im Jahr 2005 von Remzi Emek gegründet wurde. Mit seiner einzigartigen elfköpfigen Besetzung aus vier Posaunen, Trompete, Saxophon, Schlagzeug, Bass, Klavier, sowie den anatolischen Instrumenten Bağlama, Mey und Gesang treffen „kırık hava“ (die gebrochenen Melodien) „uzun hava“ (Lang-Gesang) und andere traditionelle Volksweisen auf modernen Jazz.
Bei einem seiner Projekte unterstützte er seinen Freund Jan Bilk. Der Musiker, Komponist und Produzent Jan Bilk ist mit seinem Projekt SERVI bereits seit vielen Jahren dabei, in Kirchenräumen durch verschiedenartige und z. T. spektakuläre multimediale Installationen einmalige Erlebnisse zu schaffen. Mit mehreren Synthesizern und Sequencern sowie mit Lichtprojektionen und quadrophonen Soundinstallationen wird eine meditative Stimmung geschaffen, die für die Besucher ungewohnte Sichten auf Altbekanntes entstehen lassen. Sie wird Brücken bauen zwischen dem Kirchenbauwerk und künstlerischen Ausdrucksformen der heutigen Zeit.